KBV Schweewarden e.V.
Heverbund
Freundschaftstreffen endet unentschieden
Jugend-Klootschießer aus Butjadingen empfangen Gäste des Boßelvereins Heverbund
BUTJADINGEN. Die Freundschaft zwischen den Jugend-Klootschießern aus Butjadingen und dem Boßelverein Heverbund von der Halbinsel Eiderstedt in Schleswig-Holstein lebt. Das zeigte sich jetzt bei einem erneuten Aufeinandertreffen in Schweewarden und Waddens.
Die guten Beziehungen zwischen den beiden Verbänden bestehen seit 1979. Kurze Zeit später waren Olaf Bruhn (Heverbund, Jahrgang 1974) sowie Tobias Göttler und Frank Göckemeyer (Butjadingen, Jahrgang 1975) im Alter von acht und neun Jahren mit dabei. Die Steppkes von damals sind die Protagonisten von heute: Bruhn ist Jugendwart beim Heverbund, Göckemeyer sein Amtskollege in Butjadingen und Göttler Vorsitzender beim gastgebenden Verein in Schweewarden.
Das Programm des zweitägigen Freundschaftstreffens hat sich in 37 Jahren kaum verändert. Empfang mit einem gemeinsamen Essen, anschließend folgt ein Klootschießer-Standkampf auf dem Sportplatz. Am Sonntagmorgen wird ein Feldkampf (diesmal am Waddenser Deich) ausgetragen, und nach einem weiteren gemeinsamen Essen erfolgt die Rückreise.
Persönliche Kontakte
Zwischendurch wird in Privatquartieren übernachtet, so dass über die Jahre auch intensive persönliche Kontakte geknüpft wurden. Am Samstagabend traf man sich in geselliger Runde im Klubraum der Tennishalle in Schweewarden. Dabei konnten sich die jüngeren Teilnehmer in der angrenzenden Sporthalle und auf den Tennisplätzen austoben.
Beim Standkampf gingen die 18 Werfer vom Heverbund mit einem Vorsprung von 18,90 Metern vom Platz. Das ließen die Butjenter nicht auf sich sitzen und siegten am nächsten Tag beim Feldkampf mit einem Vorsprung von 29 Metern. Dementsprechend sicherten sich beide Verbände einen der beiden großen Siegerpokale.
Bei der Verabschiedung zeigten sich die beiden Vorsitzenden, Siegfried Hodel (Butjadingen) und Hermann Jebe (Heverbund) sehr angetan vom Verlauf des 15. Freundschaftstreffens und von der Intensität dieser gewachsenen Beziehung. So kam durchaus auch Wehmut auf, als sich die 35 Werfer, Betreuer und Funktionäre vom Heverbund am frühen Nachmittag wieder auf die Heimreise machten. In zwei Jahren gibt es ein Wiedersehen auf Eiderstedt.
(Quelle Kreiszeitung Wesermarsch vom 11.10.2016)